Die 7 Leadership Aktionsebenen

Der Erfolg von Führungskräften ist nicht durch unterschiedliche Führungsphilosophien, Persönlichkeiten oder Managementstile zu erklären. Er ist vielmehr auf ihre innere „Handlungslogik“ zurückzuführen – wie Manager ihr Umfeld einschätzen und reagieren, wenn ihre Entschlossenheit oder ihre Zuverlässigkeit gefragt ist. Und doch versuchen relativ wenige Führungskräfte, ihre eigene Handlungslogik zu verstehen, geschweige denn, diese zu ändern.

Nehmen sich Führungskräfte die Zeit, ihre eigene Persönlichkeit und ihre eigene Entwicklung besser zu verstehen und daraus zu lernen, können sie dadurch nicht nur ihre Fähigkeiten verbessern, sondern Veränderungskompetenz im Unternehmen positiv beeinflussen.

Die sieben Leadership Aktionsebenen sind alle ins uns vorhanden, wir nutzen sie nur unterschiedlich oft. 

Wenn wir etwas dauerhaft verändern wollen, so müssen wir als Führungskraft mindestens des «Individualisten» erreichen. «Individualisten» haben erkannt, dass sie nur sich selbst verändern können. Sie hinterfragen die eigenen Muster, lösen hinderliche Annahmen und Verhaltensmuster und befähigen ihre Mitarbeitenden, selbst in Bewegung zu kommen.

Aktionslogik in %Charakteristika
Alchemist/in
1%
Schafft soziale Transformation. 
Integriert materielle, gesellschaftliche und soziale Transformation.
Lebensprinzip/Annahme: Visionen schaffen Veränderung. Ich darf bei meiner Vision bleiben, selbst wenn sie andere nicht gutheissen. 
Stratege / Strategin
4%
Schafft persönliche und organisationale Transformation. 
Peer-Support. Achtsamkeit und Verletzlichkeit sind wesentliche Führungselemente.​
Lebensprinzip/Annahme: Wenn wir gemeinsam wachsen wollen, müssen wir alle in der Lage sein, uns gegenseitig zu stärken. 
Individualist/in
10%
Veknüpft widersprüchliche persönliche und organisationale Beweggründe. 
Arbeitet mit Spannungen. Schafft einzigartige Strukturen und eine Kultur, in der Lücken zwischen Strategie und Leistung geschlossen werden. ​
Lebensprinzip/Annahme: Ich kann mich nur selbst ändern. Wenn ich andere verändern möchte, muss ich sie zu befähigen, ihre Spannungen selbst aufzulösen. 
Macher/in
30%
Orientiert sich an strategischen Zielen.
Will umsetzen und die Dinge nach vorwärtsbringen. Steckt viel Energie in Projekte und Transformation. 
Lebensprinzip/Annahme: Wenn ich es nicht selbst mache, passiert nichts.  
Experte / Expertin
38%
Orientiert sich an Regeln und Expertise. ​
Strebt nach rationaler Effizienz.​ Postioniert sich durch seine Expertise. 
Lebensprinzip/Annahme: Ich weiss, wie es geht. 
Diplomat/in
12%
Vermeidet offenen Konflikt. 
Will dazugehören. Folgt Gruppennormen. Will immer alle an Bord holen. Sorgt selten für Aufruhr.​
Lebensprinzip/Annahme: Die besten Resultate erzielt man im Konsens.
Opportunist/in
5%
Will immer gewinnen. 
Selbstzentriert. Manipulativ. Will jetzt sofort alles haben. 
​Lebensprinzip/Annahme: Ich muss jetzt gewinnen, morgen ist alles anders. 

Die Diskussion um die eigenen Verhaltensweisen entfalten im Team in der Regel viel Kraft, vor allem wenn noch die zugrundeliegenden Annahmen (Cognitive Behaviour Theory) eingebaut werden. 

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